Wir wünschen allen ein schönes, friedliches, gesegnetes und gesundes Weihnachten. Eine Person, die von Gain unterstützt wurde, hat eine Karte geschickt.
Unser Freund Hannes hat eine Weihnachtsbotschaft geschickt.
Hilfstransport Richtung Athen. Den LKW laden unsere Logistiker heute. Viele der Flüchtlinge von Lesbos sind inzwischen in Athen angekommen. Deshalb haben wir uns entschlossen, auch dort zu helfen.#heartandhand#fluechtlinge#athen#lesbos#hilfstransport
So langsam wird unserer Garage wieder voll. Nun gibt es Krieg in Armenien. Hier Infos von GaIN. Sammeln Sie ruhig weiter. Weihnachten hören die Probleme auf der Welt nicht auf.
Danke allen Spendern.
Als der Krieg kam
Der Krieg kam unseren armenischen Kollegen sehr nahe. Sie waren bei der Beerdigung dabei, haben gestützt und getröstet, haben mitgeweint. Die Familie des verstorbenen jungen Mannes musste aus ihrer Heimat in Bergkarabach fliehen, als es dort zu Beginn des Krieges die schlimmsten Kämpfe gab. Zusammen mit zwei anderen Familien haben sie im Büro unserer Mitarbeiter Unterschlupf gefunden. Mutter Margarita erinnert sich jeden Abend, wenn sie zu Bett geht, an die Bombenangriffe in ihrer Heimatstadt Hadrut. Dann beginnt ihr ganzer Körper zu zittern. Schon am ersten Tag des Angriffs von Aserbaidschan fielen die Bomben ganz nahe an ihrem Haus. „Es war wie ein Erdbeben“, erzählt Margarita. Sie mussten sich im Keller verstecken. Am nächsten Tag konnten die Kinder der Familie mit Hilfe von Verwandten in Sicherheit gebracht werden. Margarita wollte ihr Haus zuerst nicht verlassen. Da waren ja zwei Kühe, 60 Hühner, Ziegen, Schafe und Schweine. Aber als die Soldaten im Ort einmarschierten, bekam sie es mit der Angst zu tun und floh zu ihren Kindern. Der 19-jährige Sohn ist gefallen. Sechs Wochen lang bangte Margarita um ihren Mann, der schließlich körperlich unversehrt aus dem Krieg zurückkehrte. Jedes Flugzeuggeräusch lässt Margarita noch heute erschrecken.
Wie wir helfen
Margarita ist kein Einzelfall. Tausende armenische Einwohner der nun besetzten Regionen Bergkarabachs sind nach Armenien geflüchtet. Sie haben all ihr Eigentum zurückgelassen. Im November haben wir einen Hilfstransport für die Geflüchteten auf den Weg geschickt. Unsere Mitarbeiter werden die Hilfsgüter an die Familien verteilen und ihnen so eine Weihnachtsfreude bereiten. Diese Familien brauchen weiterhin unsere Unterstützung.
vielen Dank für Ihr großes Engagement… das Telefon stand in den letzten Tagen nicht mehr still, immer wieder kamen Menschen vorbei und brachten Spenden für die Flüchtlinge auf Lesbos. Sowohl warme Winterkleidung, aber auch Windeln und Hygieneprodukte, sogar eine Kiste mit selbstgestrickte Babysocken sind am 20.11.20 aus Bielefeld abgeholt worden, werden in das Zentrallager in Gießen gebracht… und von dort auf schnellstem Wege nach Griechenland!
Wir planen ab Februar/März den nächsten Transport. Schicken Sie uns eine Kontaktanfrage, dann erfahren Sie alles aus erster Hand.
Als die Grenzen in Europa geschlossen wurden, war der Weg vieler Geflüchteter nach Mitteleuropa unterbrochen. Nachdem sie um ihr Leben gerannt sind, um dem Krieg in ihren Heimatländern zu entkommen, sind diese Menschen nach einem oft riskanten Übersetzen aus der Türkei auf der griechischen Insel Lesbos gestrandet.
Das Lager, das ursprünglich als Kurzzeitunterkunft für 3.000 Personen geplant war, ist völlig überfüllt. Jetzt leben dort etwa 20.000 Menschen. Es mangelt an Schlafplätzen, Decken, Kleidung und sanitären Anlagen. Menschen schlafen in hauchdünnen Zelten, im Winter ist es kalt und nass, im Sommer unerträglich heiß. Es herrscht pure Verzweiflung. Nicht auszudenken, was passiert, wenn jetzt auch noch Corona im Lager einzieht.
Im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos herrschen chaotische Zustände. 20.000 Menschen kämpfen ums Überleben. Nicht auszudenken, wenn Corona auch in den Flüchtlingscamps Einzug hält. Dort leben 1.650 kleine Kinder, die Windeln brauchen. Stoffwindeln waschen geht nicht.
Das Wasser ist knapp, der Weg zum Einkaufen zu weit, die Windeln zu teuer. Wir können helfen, wenigstens etwas Hygiene aufrecht zu erhalten.
Jeder kann mitmachen.
Beteiligen Sie sich an der Windel-Challenge …. Windelpakete kaufen, Größe und Menge egal und an Familie Heinrich abgeben oder Gutscheine bei einem der großen bekannten Drogeriemärkte kaufen.
vielen Dank für Ihre Spenden für geflohene Menschen auf Lesbos.
Der LKW kommt morgen und 16 Kubikmeter Hilfsgüter werden verladen. Die Welt kommt nicht zur Ruhe und schon macht sich eine neue Krise sichtbar. Gain ist seit Jahren in Armenien aktiv und kann nun dort die Flüchtlinge mit Hilfsmitteln unterstützen.
Auf der Sammelkarte von GAiN sind wir nun auch verlinkt. Das ist gut. Wir planen nun die nächsten Aktionen. Aber erst einmal brauchen wir eine kleine Pause um unsere Lagermöglichkeiten wieder auf den Vordermann zu bringen.
Wir brauchen dringend viele gleichgroße Kartons. Am besten 100 Umzugs- oder Bananenkartons.
Hier ist ein Auszug aus der Website von GAiN . Copyright liegt bei GAiN.
Global Aid Network (GAiN) ist eine internationale Hilfsorganisation und hat derzeit:
10 nationale Büros: Armenien, Australien, Deutschland, Großbritannien, Holland, Kanada, Südkorea, Österreich, Schweiz und Spanien
Weitere nationale Büros befinden sich in Planung.
Über 40 Projektländer weltweit
3 Logistikzentren: Vancouver (Kanada), Sleeuwijk/Dordrecht (Holland), Gießen (Deutschland).
Das Netzwerk aus Kooperationen mit Firmen, anderen Hilfsorganisationen und Privatpersonen stellt eine unserer größten Stärken dar und zeichnet uns gegenüber anderen Hilfsorganisationen aus. Bei Katastrophen und anderen Krisensituationen können wir mit Hilfe unseres Netzwerkes sehr kurzfristig agieren und unsere Hilfe untereinander professionell koordinieren und in die Krisengebiete bringen. GAiN ist der humanitäre Partner von Campus für Christus e.V. mit Sitz in Gießen und leistet seit 1990 humanitäre Hilfe, zuerst in Osteuropa (damals als Aktion Hungerwinter) und später auch in anderen Teilen der Welt. Bei GAiN arbeiten hauptamtliche Mitarbeiter und ehrenamtliche Helfer.